Erstverschlimmerung -  fast jeder hat schon davon gehört !

Aber was passiert dabei eigentlich im Körper ?

Jeder Kranke zeigt während seines Krankheitsverlaufes individuelle Symptome auf (auch wenn diese oft als dieselbe Krankheit betrachtet wird), genau das ist ja der springende Punkt bei der Homöopathie, das Heilmittel wird mittels dieses individuellen Krankheitsverlaufes des Patienten ausgewählt (z.B. Nux vomica hilft nicht jedem Patienten mit Verdauungsstörungen).

Die durch die homöopathische Behandlung zugeführten Reize lösen im kranken Organismus individuell unterschiedliche Reaktionen aus, der Krankheits- und Heilungsverlauf ist somit von Individuum zu Individuum verschieden.

Das Auftauchen von neuen und alten oder wieder aufflackernden Erkrankungen oder Krankheitssymptomen beruht auf einer Antwort der gesetzten Reize, der Organismus reagiert auf die Therapie. Diese Reaktionen können in den verschiedensten Stufen auftreten, sehr akut und einschiessend, schleichend, unterschwellig oder aber auch ausfallen. Oft erschrecken sich die Patienten oder Patientenbesitzer darüber und wollen dann nichts mehr mit dem “Zeugs” zu tun haben.

Wichtig ist bei jeglichen Befindens-Veränderungen, dass der Kranke oder der Tierbesitzer sich mit seinem Therapeuten in Verbindung setzt. Dieser allein kann entscheiden, ob es sich um eine Erstverschlimmerung oder einfach um einen bestimmten Verlauf von Krankheit und Heilung handelt oder allenfalls um eine neue Erkrankung.

Damit sich der Therapeut natürlich ein entsprechendes Bild machen kann und den weiteren Verlauf der Behandlung bestimmen kann, ist es von sehr grosser Bedeutung das Tier gut zu beobachten. Alles, was sich ändert (positiv oder negativ) sollte dem Heilpraktiker mitgeteilt werden.

Homöopathie gehört deshalb in die Hand einer ausgebildeten Fachperson oder sollte zumindest von einer solchen überwacht werden!