Artgerechte und gesunde Ernährung von Hund und Katze
Ernährungsberatung - Fragebogen
im Online-Shop erhältlich: Auserwählte Futtermittel und Nahrungsergänzungen zur gesunden, artgerechten Ernährung von Hund und Katze !
Ernährungsphysiologie vom Hund und Ernährungsphysiologie der Katze.
Was Sie erfahren sollten zu Futtermittel! Magen- Darmprobleme bei Hund und Katze
Hund und Katze wurden vom Menschen domestiziert. Wenn man sich die Ernährung der Vorfahren betrachtet (auf den folgenden Seiten erfahren Sie dazu mehr), ist die Ernährung sehr vermenschlicht worden. In unserer heutigen schnelllebigen Zeit muss das Futter schnell und unkompliziert zubereitet (also Tüte oder Dose auf und in den Napf) - sie muss also einfach praktisch für den Menschen und fressfertig fürs Tier sein. Als Hunde- oder Katzenbesitzer haben Sie gegenüber Ihrem Tieres eine Verantwortung übernommen. Deshalb will ich Sie auf den folgenden Seiten ausführlich zum Thema artgerecht und gesund füttern informieren und Sie mit diesen Informationen anregen, sich ernsthaft Gedanken zu machen, ob Sie Ihrem Tier wirklich das Beste tun. Tatsächlich ist es dies, was doch alle Tierbesitzer möchten, doch leider wissen die meisten nicht, was dies wirklich bedeutet. Reagieren Sie nicht erst dann, wenn das Fass bereits übergelaufen ist (ihr Tier sogar krank wird) ... lassen Sie es erst gar nicht so weit kommen!
Artgerechte und gesunde Ernährung ist ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit von Hund und Katze
Seit vielen Jahren schon befasse ich mich mit optimaler Nährstoffzusammensetzung für die individuellen Bedürfnisse von meinen Patienten und habe diesen sehr wichtigen Aspekt meinen Kunden jeweils in ein Therapieprogramm eingearbeitet. So z.B. ist eine leberkranke Katze anders zu füttern wie eine gesunde Katze. Die passende Ernährung kann zu einer schnelleren Genesung beitragen und unterstützt eine gezielte Behandlungsform. Doch das ist nicht alles! wie ich leider am eigenen Leibe erfahren musste, nachdem meine eigenen 3 Hunde auf einmal alle 3 aufgrund einer Futtermittelvergiftung durch ein absolut perfekt zusammengestelltes Premiumfutter erkrankten. Diese schreckliche Erfahrung hat mich damals dazu bewogen, mehr zu erfahren wie nur in Detailanalysen deklariert ist. So begann ich mich mit dem Thema Inhaltsstoffe, Herstellung und all dem was nur zwischen den Zeilen zu lesen ist, intensiver zu befassen und habe viele Monate nichts anderes gemacht, wie Futtermittel in ihre ursprünglichen Erzeugnisse aufzusplitten. Auch Analysen von selbst zusammengestellten Rezepturen sowie die Erstellung von Spezialrezepten für erkrankte Tiere beschäftigen mich unterbruchslos und sind nun seit langer Zeit ein wichtiger und integrierter Teil meiner Arbeit. Denn Ernährung bedeutet auch Gesundheit. Was ich in diesen vielen Recherchen (welche ich fortwährend weiterführe) rausgefunden habe, ist tatsächlich mehr wie nur erschrecken und haarsträubend! Im weiteren werde ich hier auf ein paar Punkte eingehen, welche jeder Tierbesitzer dringend erfahren sollte. Dass wir hier aber alle von der Futtermittelindustrie zünftig übers Ohr gehauen werden, ist leider noch nicht jedem Tierhalter bekannt. Dazu unten und auf den folgenden Seiten mehr...
Mit der Steigerung des Umsatzes der Futtermittelindustrie steigt die Rate der Erkrankungen bei Hunden und Katzen.
Wir verfügen heute über eine der modernsten wissenschaftlich fundierten Futtermitteltechnologien und Analysen. Zudem ist die medizinische Versorgung unserer Tiere auf dem höchsten Stand. Dennoch sind viele unserer Tiere aktuell kränker als je zu vor. Wie beim Menschen häufen sich die ernährungsbedingten Krankheiten – auch Zivilisationskrankheiten genannt wie Stoffwechselerkrankungen, Allergien, Gelenkserkrankungen und vieles mehr.
Fehler bei der
Fütterung Ihres Tieres haben ähnliche Folgen, wie die Fehlernährung beim
Menschen.
Ich bin der festen Ueberzeugung und das zeigt mir meine tägliche Arbeit in der Praxis, dass Ernährung ein überaus wichtiger Teil zur Gesundheit beiträgt, so aber auch falsche Ernährung, Fütterungsfehler genauso wie Uebergewicht oder Unterversorgung an bestimmten Nährstoffen zu Krankheiten führen. Tatsächlich sind viele Krankheiten wie Tumore, Diabetes, Zahnprobleme, Leber- und Nierenproblematiken ausgelöst durch entsprechende Futtermittel. Genau das will ja der besorgte Tierbesitzer auf keinen Fall! Er will nur das Beste, aber was ist schliesslich das Beste? Bei dem überschiessenden Marktangebot, hat da der Laie noch die Möglichkeit durchzublicken! Schlicht weg nein!
Nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie weiter .... Ihrem Tier zu Liebe!
Die Nahrungsaufnahme, ihre Aufbereitung und Verarbeitung im Verdauungstrakt sorgt für den Übergang der in der Nahrung enthaltenen Nährstoffe in das Blut und von diesem in das Gewebe. Das heisst, es muss einerseits verbrauchte Energie ersetzt werden und andererseits müssen Körperzellen, die einem ständigen Ab- und Umbau unterworfen sind, durch die Nährstoffe aus der Nahrung erneuert werden. Der lebende Organismus ist ein offenes System: Was auf der einen Seite als Nahrung zugeführt wird, wird auf der anderen Seite in Form von Stuhl, Urin, und Schweiss oder über die ausgeatmete Luft wieder ausgeschieden. Diese biochemischen Vorgänge sind unter dem Begriff „Stoffwechsel“ zusammengefasst.
Was ist gesunde Ernährung?
Was heisst denn nun ART-gerecht füttern?
Jede Art hat durch die Physiologie vorgegeben entsprechende Bedürfnisse. Ein Pferd ist ein Pflanzenfresser, es wäre also grundlegend falsch z.B. eine Kuh mit Fleisch zu füttern! Auf so eine Idee würde auch niemand kommen, anders sieht es aber in der Futtermittelindustrie bei den Haustieren Hund und Katze aus!!!!!! Das Raubtier Katze als Carnivore ernährt sich grundsätzlich von kleinen Nagern, sowie auch etwas "Grünzeug". Der in Meute jagende Wolf gehört auch in die Gattung Carnivore, ein sog. "Beutefresser", wobei seine Nahrung auch zusätzlich aus Früchten, Gemüse und Kräutern besteht. Kann mir also jemand sagen, warum ein Hund und/oder eine Katze ausschliesslich mit Getreide ernährt werden soll oder sogar wie dies einige Tierbesitzer ihren Haustieren aufzwingen als Vegetarier gefüttert werden. Weder eine Katze noch ein Hund sind ein Pferd!!!! Die Physiologie von Katze und Hund sind entsprechend entwickelt, dass ihre urtümlichen Bedürfnisse selbst durch die Domestikation und entsprechende Züchtung weitestgehend von ihren Vorfahren erhalten geblieben ist. Dies sollte unbedingt bei einer artgerechten und somit auch gesunden Fütterung respektiert werden. Wenn Sie selbst Vegetarier sind, so ist das für den Menschen eine durchaus gut praktizierende Möglichkeit der Ernährung, wenn Sie dies jedoch ihrem Haustier aufzwingen wollen, dann sollten Sie sich ein Meerschweinchen anschaffen und keinesfalls eine Katze, die tierische Proteine ganz dringend für ihren Fortbestand gebraucht. Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen zur Ernährungsphysiologie vom Hund und zur Ernährungsphysiologie der Katze.
Die Inhaltsstoffe der Nahrung
Zurück zur Natur
Proteine (Eiweisse)
–
Bausteine für Körperzellen Alle Proteine bestehen aus Aminosäuren, von denen zwanzig verschiedene bekannt sind und zehn, die sogenannten essentiellen Aminosäuren, in der Nahrung enthalten sein müssen, weil sie der Hund nicht selbst bilden kann. (bei der Katze ist dies noch etwas komplexer (siehe unter Ernährung der Katze.) Die Verwertbarkeit der Aminosäuren ist aber nicht bei allen Proteinen gleich (d.h., ob das Tier es auch verdauen kann oder es über den Kot wieder ungenutzt ausgeschieden wird). Bei pflanzlichen Eiweissen ist der unverdauliche Anteil deutlich höher als bei tierischen Eiweissen (über diese Angaben finden sich leider auf den Futterpackungen keine Auskunft). Das tierische Protein ist für Hunde und Katzen wertvoller. Es besitzt eine höhere „biologische Wertigkeit“, da aus tierischen Proteinen leichter körpereigene Substanz aufgebaut werden kann. Sie sind für einen reibungslosen Ablauf des Stoffwechsels notwendig.
Erste Anzeichen einer Mangelerscheinung sind normalerweise
trockenes, stumpfes und sprödes Fell. Weil Hund und Katzen von Natur aus
Beutetierfresser sind, können sie tierische Fette wesentlich besser verwerten
als pflanzliche.
Kohlenhydrate werden auf den
Futtermittelverpackungen meist nicht deklariert, sind aber ganz leicht
auszurechnen, indem man alle Bestandteile zusammenzählt. Was dann auf 100 %
fehlt, sind die Kohlenhydrate. Reich an ihnen sind Nudeln, Kartoffeln, Reis und
andere Getreide.
Vitamine haben dabei die Aufgabe, den Körperzellen die Erfüllung wichtiger Funktionen zu ermöglichen. Die Mineralstoffe und Spurenelemente werden u. a. für den Knochenaufbau, die Zähne, den Blutfarbstoff, den Energietransport und für Funktionen der inneren Organe benötigt. Sie erhalten ausserdem das Gleichgewicht der körpereigenen Flüssigkeiten und sorgen für den Ablauf bestimmter biochemischer Reaktionen im Körper. Wichtig ist, dass Überdosierungen fettlöslicher Vitamine schädlich sind, Calzium und Phosphor sollte im richtigen Verhältnis stehen etc..
Weitere Argumente für die Bereitstellung von ausreichend Wasser sind, dass die Niere, das Ausscheidungsorgan für Giftstoffe im Körper, ausreichend Flüssigkeit benötigt, um richtig zu arbeiten. Hier liegt meiner Meinung nach auch eine der Ursachen für das vermehrte Auftreten von unspezifischen Erkrankungen wie Allergien oder Ekzemen. Wenn die Nieren infolge von Flüssigkeitsmangel am richtigen Arbeiten gehindert werden, sucht der Körper andere Wege, unerwünschte Stoffe loszuwerden. Hält man sich vor Augen, dass der Hund oder Wolf in seiner natürlichen Umgebung neben dem, was er trinkt, noch Nahrung aufnimmt, die 60 bis 80 % Feuchtigkeit aufweist, wird einem klar, dass der Wasserverbrauch eines Hundes überaus hochgesteckt ist und dem auch unbedingt bei der Fütterung Beachtung geschenkt werden sollte.
Schauen wir uns mal die Grundstoffe eines Beutetieres für Hund und Katze an: im Vergleich Trocken- und Nassnahrung
* Katzen ernähren sich vorwiegend von Kleinnagern, Hunde bzw. der Wolf jagt eher grössere Beutetiere, hier variieren v.a. Fett und Proteinanteile eher etwas nach unten!
Hunde und Katzen werden heute auf die unterschiedlichsten Arten ernährt:
Der Irrtum Trockenfutter - beste Premiumfutter, welche überaus ausgewogen und gesund sein sollen?!
In den 60-er Jahren ist der Boom mit dem Trockenfutter entstanden, mit welcher in der heutigen Zeit rund 80-90% der Haustiere gefüttert werden. Was steckt nun wirklich hinter diesen Körnchen und Pellets in unterschiedlichen Formen und Farben? Nach dem Krieg ging es uns Menschen wieder einiges besser, es wurde wieder vermehrt Fleisch verzehrt, dies brachte u.a. aber auch grössere Berge an Fleischabfällen mit sich. Diese sowie weitere Abfallprodukte aus der Lebensmittelindustrie wurden in der sich langsam entwickelnden Futtermittelindustrie zu gutem Geld weiter vermarktet. Die meisten Trockenfuttersorten sind Vollextrudate, diese werden zwischen 120 bis zu 250°C (je nach Hersteller sogar bis zu 480°) erhitzt (sozusagen vorverdaut). Dadurch werden nicht nur sämtliche Nährstoffe, Proteine und Fette zerstört und denaturiert, sondern auch lebenswichtige bioaktive Substanzen verändert. Um diese Defizite wieder auszugleichen, werden in der Regel im Anschluss an die Krokettenherstellung synthetische Zusatzstoffe wie Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe, usw. zugesetzt. Zudem werden die fertigen Brocken mit tierischen Fetten bzw. Ölen besprüht (diese werden der Haltbarkeit wegen mit Antioxidantien behandelt - ansonsten würde das Futtermittel ja innert kürzester Zeit ranzig und wäre nicht wie angegeben Jahre haltbar). Ist das gesund?? oder vielleicht noch artgerecht?? Chemie pur!!! Fast gänzlich alle Trockenfutter bestehen in ihrer Zusammensetzung zur Hauptsache aus Getreide (60-80 %), einer der Gründe ist sicherlich der, dass für die Herstellung und Festigkeit des Trockenfutters Stärke gebraucht wird, aber sicherlich auch Kostengründe, Getreide ist billiger wie Fleisch! Die Stärke kann aber auch z.B. aus grösseren Mengen an Kartoffeln oder der neuste Gag aus Koch-Bananen gezogen werden. Zur Banane möchte ich folgendes sagen; es gibt wohl kaum ein anderes Nahrungsmittel, in dessen Kultivierung mit grösseren Mengen an Pestiziden, Insektiziden und Fungiziden gearbeitet wird wie diese Plantagen. Wenn das also gesundes oder sogar das beste Futter sein soll?! Der Fleischanteil ist oft nur sehr gering, nicht selten mit entsprechenden Werbesprüchen hochgejubelt, teils sogar weniger wie 4%. Je nach Hersteller wird entweder gute Fleischqualität verarbeitet oder aber auch verarbeitetes, konserviertes Tiermehl (das könnte durchaus Kadavermehl sein!). Den Unterschied findet man aber nicht unbedingt auf der Packung oder im Prospekt deklariert. Weiterhin werden tierische sowie pflanzliche Nebenerzeugnisse verarbeitet und evtl. noch Gemüse und Kräuter. (Was das wirklich bedeutet, lesen und staunen Sie hier!) Je nach Deklaration führen angegebene Anteile zu grossen Missverständnissen. Frisches Fleisch hat einen sehr hohen Flüssigkeitsanteil, wird es zu Mehl verarbeitet, also getrocknet, verliert es rund 30 % seines Gewichtes. D.h. also in einem Beispiel veranschaulicht: deklariert ein Hersteller die Rohsubstanz von 60 % Fleisch wäre dies in getrockneter Form nur noch 20%! Wobei z.B. Weizen im rohen Zustand leichter ist wie in gekochter bzw. extrudierter Form. Leider sind in den Deklarationen nicht angegeben ob es sich um Rohsubstanz oder die getrocknete Form handelt! Hieraus lässt sich ableiten, dass mit diesen Angaben gute Werbesprüche gemacht werden können. Ein grosser Nachteil der Futter-Extrudate ist u.a. dass die Brocken im Magen sehr stark aufquillen, der Magen wird so überlagert, es können dadurch Gärungsprozesse entstehen. Eines ist sicher, seitdem Hunde mit Extrudaten gefüttert werden, ist das Thema Magendrehung viel aktueller geworden! Was auch in diversen Studien belegt ist, dass Tiere, die extrudierte Nahrung erhalten, einen stark bescheunigten Verdauungsprozess aufweisen, das bedeutet grundsätzlich auch, dass die Nährstoffe durch kürzeren Verbleib im Organismus nicht vollständig aufgenommen werden können. Sie sehen also, dass die bekannten, hochgepriesenen Premiumfuttermittel viele Lücken und Tücken aufweisen, welche mit artgerecht rein nichts mehr am Hut haben, von gesund und natürlich überhaupt nicht die Rede!!! Wenn es dann ein Trockenfutter sein soll, dann sollte dieses auf jeden Fall ein kaltgepresstes sein ohne Zugabe von synthetischen Zusatzstoffen und/oder Konservierungs-, Farb- und Lockstoffe. Die Zutaten sollten Lebensmittelstandard entsprechen, nach Möglichkeit sollte dieses für den Hund nicht mit Weizen hergestellt sein (grösster Allergieträger), jedoch sind Anteile an v.a. glutenfreien Getreiden nicht abzulehnen für den Hund. Bei der Katze sollte der Getreideanteil höchstens 5-10 % betragen. Solche Futtermittel zu finden, ist jedoch sehr schwierig!!! Ich bleibe hier sicherlich am Ball und werde Ihnen diese Alternative so rasch wie möglich anbieten und wenn ich hierzu selbst eine Rezeptur erstellen muss ... Lesen Sie hier!
Wie sieht es nun mit Nassfutter aus - Nahrung aus der Büchse?! Schauen wir uns doch mal die Durchschnittsanalyse an (siehe oben). Der Hauptanteil des Nassfutters ist Wasser, ebenfalls ist in fast allen gängig erhältlichen Nassfuttern ebenfalls Getreide vorhanden, der Fleischanteil ist meist sehr niedrig (mit wirklich nur ganz ganz wenigen Ausnahmen sind in Dosenfutter Schlachtabfälle drin, welche einerseits aus dem Abfall der Lebensmittelindustrie stammen können aber auch aus Schlachtbetrieben teils sogar von kranken Tieren. Knochen, Krallen, Schnäbel, Urin etc. können in dieser Fleischmasse gut versteckt und zu gutem Geld an den Mann gebracht bzw. an Hund und Katze verfüttert werden). Eckelhaft und einfach nur scheusslich, was wir da unseren Lieblingen füttern. Abgesehen davon, ist eine Nassnahrung in diesem Sinne niemals eine Vollnahrung, vergleicht man die Nährstoffe mit dem Beutetier, welches als Richtlinie für eine artgerechte Ernährung dienen soll.
Nassfutter benötigt
aufgrund der Herstellungsweise kaum oder keine Konservierungsstoffe.
Wenn man sich etwas mit den Herstellungsverfahren von Fertigfuttermitteln (Trocken- und Nassfutter) beschäftigt, wird sehr schnell klar, dass viel Wertvolles, das in den Rohstoffen noch vorhanden wäre, durch die Zubereitung der Nahrung zumindest stark leidet, wenn nicht gar zerstört wird. Vitamine, Enzyme, Proteine etc. mögen es nun mal nicht, sterilisiert, autoklaviert, extrudiert oder was auch immer, zu werden.
Deklarationsvorschriften für industriell hergestellte Futtermittel (gilt für Trocken- und Nassfutter)
Diese Informationen sagen aber rein gar nichts über Herstellung, Konservierung, ab die Zutaten frisch sind, woher das Fleisch stammt, ob es wirklich Fleisch ist oder aber Abfallprodukte der Fleischherstellung, was diese misteriösen Zusatzstoffe sind etc. ...
Auf der folgenden Seiten finden Sie eine Uebersetzung von all dem was noch zwischen den Zeilen steht auf den Säcken und Dosen, ebenso Hinweise zum Verstehen der Deklarationen. Das wird Sie mit Sicherheit sehr erschrecken!
Selber kochen Ein Menü selbst zusammenzustellen und dann auch noch entsprechend selbst herzustellen ist aus meiner Sicht die beste und sicherste Art, das Tier in einer artgerechten und gesunden Weise zu ernähren. Der Tierbesitzer hat die Möglichkeit, Vielfältigkeit und Abwechslung in den Speiseplan seines Vierbeiners zu bringen. Leider gehen durch den Kochvorgang einige Nährstoffe verloren, die je nach Zusammenstellung wiederum zugesetzt werden müssen, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Was jedoch ausgeschlossen ist, dass die leider auch im Lebensmittelbereich sehr weitläufig eingesetzte Chemie keine grösseren Schäden anrichten kann, wenn die Nahrung kurz und schonend gekocht ist. Diese Fütterungsart bedarf jedoch einiger Kenntnisse, damit sie auf die Dauer gesehen nicht zu Mängel oder Ueberschüssen führt. Es gilt das Menü den jeweiligen Bedürfnissen des Tieres angemessen zusammenzustellen. Fertigrezepte sollten hier nicht verwendet werden! Auf jeden Fall lohnt es sich einen Ernährungsberater beizuziehen, um das passende Rezept zu erarbeiten. Viele Tierbesitzer schrecken vor dieser Fütterungsart zurück, weil sie sehr aufwendig sei, tatsächlich ist dies gar nicht so schlimm! Man muss sich nur komplett anders organisieren und sich persönlich mit dem Thema auseinandersetzen. Gerade bei empfindlichen Tieren im Magen- und Darmbereich, bei Allergien und grundsätzlich bei Krankheiten führt diese Art der Ernährung zu wahren Wundern. Nicht selten erlebe ich in der Praxis, dass sich gesundheitliche Probleme mit einer passenden Futterrezeptur von alleine lösen. Hier widerspiegelt sich immer wieder der Spruch Ernährung ist Gesundheit! Problematisch wird eine derartige Form der Fütterung, wenn man viel auf Reisen ist, das Tier mal in fremde Obhut geben muss (z.B. Tierheimaufenthalt etc.) oder mal vergessen hat einzukaufen, oder beruflich gesehen nicht die Möglichkeit besteht, die Nahrung jeweils frisch zubereiten zu können. Hierzu wäre natürlich eine Alternative mit einem kaltgepressten, natürlichen Trockenfutter (wie bereits oben erwähnt) sehr praktisch. Eine derartige Kombination wäre aus meiner Sicht, die perfekte Fütterungsform, welche nicht nur den artgerechte Bedürfnissen entspricht und überaus gesund ist, sondern auch mit Sicherheit für jedermann praktizierbar!
Barfen
BARF: Bones and raw food -
Knochen und rohes Futter Erwähnenswert ist jedoch, dass beim barfen durch die ausschliessliche Rohfütterung auch viele Gefahren dahinter stecken: Durch die diversen Hilfsmittel, welche in Landwirtschaft und Fleischerzeugnissen eingesetzt sind. Vergleicht man dies mit der natürlichen Nahrung durch Beutetiere, haben wir hier einen massiven Unterschied: z.B. ein Wolf in Alaska wird kaum ein Wildtier fressen, welches mit Antibiotika gefüttert wurde oder Beeren verzehren, die mit Pestiziden behandelt wurden. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Fütterung von rohem Gemüse, welches den Vergleich zum Mageninhalt des pflanzenfressenden Beutetieres darstellt. Der Magen und Darminhalt ist bereits vorverdaut und zersetzt, das rohe Gemüse jedoch kann der Carnivore nicht verdauen, auch nicht, wenn es püriert wird, der einzige Unterschied, es ist im Kot nicht mehr sichtbar! Also finde ich die gekochte oder noch besser kurz gedämpfte Form von Gemüse naturnaher! Beim Barfen wird auch teils Getreide zugesetzt, aber Getreide wird ja auch gekocht ... hat den der Wolf in Alaska auch einen Gaskocher dabei?! Ein weiterer Punkt ist aber auch die Verträglichkeit v.a. bei Hunden, z.B. vertragen viele Hunde Knochen überhaupt nicht, ob das mit der Chemie zu tun hat, wäre durchaus möglich! Trotzdem wäre ein richtiger guter Knochen eine optimale Ergänzung einer artgerechten Ernährung, deshalb kann der Knochen bei Unverträglichkeit durchaus kurz gekocht oder durchdämpft werden. Beim Gemüse und den Kräuterzugaben ist streng darauf zu achten, was der Hund oder die Katze verträgt und v.a. welche sogar toxisch sein könnten. Nach wie vor finden sich in vielen Rezepturen oder in den angebotenen Fertiggemüsemischungen Substanzen, welche nicht ungefährlich sind für Hunde (z.B. Lauch, Knoblauch (um nur einige zu nennen). Achtung auch mit rohen Eiern, v.a. das rohe Einweiss ist nicht ungefährlich! Wo ich immer wieder in grosses Gelächter verfalle, wenn die eingefleischten Barffreunde ihre Zusammenstellungen naturbelassen roh zusammenmischen und dann aber eine synthetische Vitamin- und Mineralstoffmischung zufügen, das ist vollkommen abstrakt. Natur pur mit einem Hauch Chemie gewürzt! Bei vorwiegender Fleischfütterung gibt es sehr viele Wichtigkeiten zu beachten, so muss z.B. darauf geachtet werden, dass das Calcium-Phosphorverhältnis ausgeglichen wird, hier werden gemahlene Eierschalen oder Algen- bzw. Muschelkalk angeboten. Tatsächlich habe ich in meiner Klientel sehr viele eingefleischte Barfer, also Befürworter der Rohfütterung und muss immer wieder feststellen, dass auch diese zur Zeit immer moderner werdende Art der Fütterung Lücken aufweisst, wenn diese nicht wirklich fundiert dem Tier angepasst ist und Tiere als Folge von Mängel/Ueberschüssen sehr häufig krank werden. Was mich allerdings stört am Barfen, dass einige Anhänger daraus eine richtiggehende Religion machen, nur ihre Methoden und Rezepte sind richtig und die Individualität fehlt. Es gibt viele Bücher zum Thema, viele Fertigrezepte, die Foren sind vollgepackt mit allerlei (aber auch mit viel unfundiertem Unsinn!). Ich muss auch hier ausdrücklich erwähnen, es ist absolut falsch mit Pauschalrezepten zu füttern, beim Barfen ist es besonders wichtig, dass die Rezeptur dem Individuum angepasst ist, ansonsten passiert teils schon recht schnell eine Katastrophe. Barfen ist auch ein grosses Geschäft geworden - sog. Barfshops bringen den Betreibern wohl richtig viel Geld ein!
Wie unterscheidet man denn ein gutes Futter von schlechtem??? Leider so gut wie gar nicht ... Diskutiert man über Hundeernährung, so sind die Meinungen meist in zwei Lager aufgespalten: die einen füttern Fertigfutter, die anderen bereiten die Nahrung für ihre Tiere selbst zu. Und keiner weicht von seinem Standpunkt ab, er ernähre seinen Hund am besten.
Hier die häufig genannten
Argumente der beiden Parteien in Kurzform: Die Verfechter selbst zubereiteter Nahrung führen an, ihre Hunde natürlich zu ernähren. Das Gegenteil von natürlich ist denaturiert - so wird Fertigfutter von ihnen bezeichnet und grundsätzlich abgelehnt. Des weiteren schmeckt ihren Hunden besser, was sie selbst zubereiten und sie wissen genau, was der Hund frisst. Nicht zu unterschätzen ist auch das gute Gefühl, dem Hund oder der Katze etwas besonderes zu bieten, was aber sehr oft ausarten kann.
Und jetzt kommt sicherlich die Frage: Wie soll ich denn meinen Hund oder meine Katze überhaupt ernähren?! Welches Futter ist das Richtige für mein Tier? Gute Frage! In all den undurchsichtigen Angeboten auf dem Markt und der vielseitigen Werbung und Anpreisung, ist denn das alles gelogen? Grundsätzlich ja, wir werden heftig über den Tisch gezogen von der Futtermittelindustrie. Was ich jedoch bei jeder Fütterungsart als sehr wichtig erachte, ab trocken, nass oder roh, ist die Anpassung der Fütterung auf das Individuum. Ich persönlich befürworte konkret eine Kombination von den hier aufgezählten Fütterungsmethoden mit wertvollen Produkten, z.B. eine Malzeit mit einem natürlichen kaltgepressten Trockenfutter und als Teilbarfen oder Teil-Selber-kochen die zweite Malzeit, welche je nach Aktivität, Typ, Alter, Eigenheit und Gesundheitszustand variabel zusammengesetzt ist.
Je nach Entwicklungsstand und Belastung muss der Ernährungsschwerpunkt anders gesetzt werden.
Etc. etc. Es ist unmissverständlich, dass sei es beim Premiumfutter oder auch beim Barfen sehr wichtig ist, dass die individuellen Eigenschaften eines Tieres berücksichtigt werden und entsprechend seinen Bedürfnissen eine Rezeptur angepasst werden muss (dies habe ich nun so oft erwähnt, Sie haben nun sicherlich auch die Wichtigkeit dafür in den weitläufigen Erklärungen erfahren können). Aus diesem Grund kann ich hier auch keine Rezeptangaben und/oder Empfehlungen machen, selbstverständlich können Sie mich jederzeit kontaktieren, wenn ich eine auf Ihren Liebling zusammengestellte Rezeptur evtl. sogar in Kombination mit einem von mir auf Herz- und Nieren geprüften Nass- oder Trockenfutter (es gibt ein paar wenige Ausnahmen, die nach einer anderen Phylosophie hergestellt und zusammengesetzt sind wie oben aufgelistet, diese habe ich für Sie im grossen Dschungel der Angebote gefunden und kann Ihnen diese auch zum grössten Teil in meinem Shop anbieten). Sie können gerne dieses Formular ausfüllen und wir vereinbaren einen Termin, wo ich Ihnen meine Empfehlungen für Ihren Liebling machen kann. Die Kosten belaufen sich je nach Aufwand für eine gezielte Ernährungs- und Futterberatung zwischen 80.-- - 150.-- sfr. Sie sehen, zum Thema gesunde und artgerechte Fütterung könnte man Bücher schreiben (vielleicht tue ich das auch mal), es gibt so viele Meinungen und Ideen. Die oben aufgelisteten Informationen sind Tatsachen und machen Sie sich aus diesen ihr eigenes Konzept. Jedenfalls kann ich nur empfehlen, Ihren Hund oder Ihre Katze wirklich der Art entsprechend zu füttern und dabei zu beachten, dass die Herstellung und Inhaltsstoffe der Nahrung Lebensmittelqualitätsstandard entsprechen. Lassen Sie sich von den vielen Werbeaufschriften nicht zu sehr beeinflussen und überlegen Sie sich doch mal, ob es für Sie allenfalls möglich wäre für Ihren Liebling eine gesunde Malzeit, welche seinen persönlichen Bedürfnissen angepasst ist, zusammenzustellen, evtl. in einer Kombination mit einem vernünftigen Trocken- oder Nassfutter, auf Ihre eigenen Möglichkeiten abgestimmt. Sie können sich jederzeit an mich wenden, auch habe ich für Sie ein paar excellente natürliche Nahrungsergänzungen im Angebot, welche je nach Kombination das Tüpfchen auf dem i sind für eine gesunde Ernährung für Ihren Liebling. Auf den folgenden Seiten, Fütterung für Hunde und Fütterung für Katzen finden Sie weitere wissenswerte Informationen zur Ernährungsphysiologie jeder Spezies. Es bleibt mir wie Ihrem Liebling "en Guete" zu wünschen und dies hoffentlich mit einer artgerechten, gesunden und angepassten Ernährung. Ihre Bea Hayoz dipl.Tierheilpraktikerin mit Spezialisierung manuelle Therapien und Sportheilpraktik dipl. Tierhomöopathin, dipl. Tierpsychologin (approbiert Kt.SO)
Für eine Beratung oder die Zusammenstellung eines passenden Futterplanes für Ihren Liebling füllen Sie das Formular aus und/oder rufen Sie mich bitte an: 079/ 314 33 93
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